Über Wörsdorf

Wörsdorf liegt in Deutschland im Bundesland Hessen am Rand des Taunus, ungefähr 30 km nördlich von Wiesbaden und circa 40 km nordwestlich von Frankfurt am Main.

Es besteht eine gute Verkehrsanbindung durch die Nähe zur A3 Richtung Köln und Frankfurt (Abfahrt Nummer 45). Es gibt auch eine gute Einbindung in den ÖPNV, insbesondere durch den Bahnhaltepunkt Wörsdorf auf der Strecke Frankfurt am Main/Wiesbaden - Limburg (Lahn).

Wörsdorf hat eine gute Infrastruktur mit Grundschule, zwei Kindergärten, Dorfgemeinschaftshaus und Gemeindehalle. Es gibt einen Supermarkt und zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte sowie mehrere Kirchen und Gaststätten.

Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs hat sich das Dorf bezüglich seiner Bevölkerungsstruktur von einem Bauerndorf zu einer Wohngemeinde für Pendler entwickelt. Trotzdem bleibt der soziale Zusammenhalt des Dorfes, insbesondere durch die zahlreichen Vereine und Organisationen, die zum konstruktiven Miteinander einladen, erhalten.

Daten

790Erste urkundliche Erwähnung von Werstorff in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch.
1566Das Dorf zählt 71 Haushalte mit circa 355 Einwohnern.
1578Die Gemeinde Wörsdorf führt ein Gerichtssiegel.
1602Die erste Erwähnung einer Schule
1625-1634Die Pest wütet in Wörsdorf. Danach befinden sich im Dorf nur noch 22 Haushalte mit circa 90 Einwohnern.
1736/37Bau der evangelischen Lukaskirche.
1821Es werden 451 Einwohner gezählt.
1831Verlegung des Friedhofs von der Kirche an seinen heutigen Platz.
1841-1843Erbauung des Rathauses, welches später als Schule und heute als Gaststätte genutzt wird.
1863Gründung des ersten Vereins, dem Gesangsverein.
1864Durch eine Großbrand wird ein Drittel des Dorfes vernichtet.
1877Die Eisenbahnstrecke Frankfurt am Main - Limburg (Lahn) wird gebaut.
1900Wörsdorf hat 856 Einwohner.
1908Es wird elektrisches Licht installiert.
1925/26Bau der Turnhalle, die während des dritten Reichs an die Gemeinde fällt und seitdem Gemeindehalle ist.
1932Bau der Franz-Kade-Schule als preußische Versuchsschule. Sie wurde später nach ihrem Initiator Professor Dr. Franz Kade benannt.
1936-1939Bau des Abschnitts Idstein - Camberg der Reichsautobahn Frankfurt am Main - Köln.
1952Bau der Wasserleitung.
1954Bau von Kindergarten und Dorfgemeinschaftshaus.
1961Die katholische und die methodistische Kirche werden erbaut.
1971Im Zuge einer Verwaltungsreform wird Wörsdorf Stadtteil von Idstein.
1980Es wird eine neue Sportanlage gebaut und der Bahnhaltepunkt wird in die Nähe des Dorfes verlegt.
1985Es werden 2774 Einwohner gezählt.
1990Die Ersterwähnung des Dorfs wird gefeiert.
1993Das Dorfgemeinschaftshaus wird unter Zuhilfenahme von unzähligen Arbeitsstunden der Wörsdorfer Vereine umgebaut.
1995Im alten Ortskern findet das erste Dunkerfest statt. Dies ist ein Dorffest, welches jeden Sommer von allen Wörsdorfer Vereinen gemeinsam ausgerichtet wird.
1998Wörsdorf hat 3100 Einwohner und ist damit nach der Kernstadt größter Stadtteil von Idstein.
2002In Idstein findet der Hessentag statt. Die Wörsdorfer Vereine präsentieren sich dort mit einem eigenen Stand und bei zahlreichen Veranstaltungen.